Einfach. Praktisch. Zur Erinnerung. Der Zusammenhang: in der Problemlösegruppe tauchte die Frage auf, wie sich im Alltag Veränderungen gestalten lassen. Tja, da ist mir so manches klar geworden, aber wie setze ich das im Alltag um? Die alten Muster, die gewohnten Zusammenhänge, die sind schließlich noch da. Das ist ein Grundproblem, das in der stationären und auch in der ambulanten Psychotherapie immer wieder auftritt. Das Muster "nicht so... sondern so..." ist eine einfache Erinnerungshilfe, eine einfache Tabelle. Die erste Spalte nimmt als Stichwort oder einfache Formulierung die Dinge auf, die nicht mehr sein sollen, persönlich formuliert: das, was ich nicht mehr (tun) möchte. Und dann kommt auf der rechten Seite (der rechen Spalte) das hin, was ich stattdessen (tun) möchte. Zum Beispiel...: da stellt einer fest, dass er Konflikten gerne aus dem Weg geht. Und was nun stattdessen? Alle Konflikte austragen? Auch mal die eigenen Rechte in Anspruch nehmen? Auch mal sagen: das passt mir nicht? Die Antworten sind persönlich und es dauert vielleicht seine Zeit, eine passende Formulierung zu finden. Oder: statt "mich selbst immer wieder überfordern" eben so: "meine Grenzen respektieren und zum Ausdruck bringen, wenn ich etwas nicht (mehr) schaffe". Oder statt "es allen Recht machen wollen" eben so: "abwägen, was wichtig ist und Ansprüche verschiedener Menschen ausbalancieren".
Und so weiter. Die Liste kann sehr lang werden, vielleicht ist es empfehlenswert, die wichtigsten Punkte herauszufiltern. Und dann auszuprobieren, was sich davon wirklich umsetzen lässt. Das dauert vielleicht seine Zeit, nicht alles wird sofort gelingen.
Das Wichtigste ist die schlichte Erkenntnis, dass es eine Menge Dinge gibt, die auch irgendwie anders gehen. Und wenn das Andere sich dann als besser, gesünder herausstellt, lohnt es sich, das Neue auch beizubehalten. Oder die Liste zu überarbeiten.
Es ist nicht nötig, alte Muster, die sich als schädlich, unpassend oder unbrauchbar erwiesen haben, für immer und alle Zeit weiter zu nutzen. Es geht auch anders. Eben nicht so (wie bisher), sondern so (wie es besser ist).
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Und so weiter. Die Liste kann sehr lang werden, vielleicht ist es empfehlenswert, die wichtigsten Punkte herauszufiltern. Und dann auszuprobieren, was sich davon wirklich umsetzen lässt. Das dauert vielleicht seine Zeit, nicht alles wird sofort gelingen.
Das Wichtigste ist die schlichte Erkenntnis, dass es eine Menge Dinge gibt, die auch irgendwie anders gehen. Und wenn das Andere sich dann als besser, gesünder herausstellt, lohnt es sich, das Neue auch beizubehalten. Oder die Liste zu überarbeiten.
Es ist nicht nötig, alte Muster, die sich als schädlich, unpassend oder unbrauchbar erwiesen haben, für immer und alle Zeit weiter zu nutzen. Es geht auch anders. Eben nicht so (wie bisher), sondern so (wie es besser ist).
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