Der Sprung nach vorn, der Sprung zurück
Psychosophie… es ist lange her, als dieser Begriff in meinem Denken auftauchte. Er hat mit meiner langen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Fach Psychologie zu tun. Wissenschaft hin oder her – eine empirisch orientierte Wissenschaft, wie ich sie an der Uni vorfand, kann eben viele Fragen nicht beantworten, die sich im menschlichen Leben stellen. Mitten in meinem Frust hatte ich einem meiner Professoren einen Zettel an die Tür gehängt. „Der Spekulation Grenzen setzen heißt, Verrat an der Vernunft begehen“ – ein Zitat von Whitehead, wenn ich mich recht erinnere… Inzwischen habe ich die empirische Psychologie längst auf eine ganz neue Art schätzen gelernt. Aber das Bedürfnis ist geblieben, über das menschliche Erleben und Handeln auch einmal „einfach so“ nachzudenken. Ohne den Anspruch, dass alles in irgendeiner Studie, die sich am kausal-nomologischen Paradigma orientiert, hochsignifikant bestätigt ist.
All diese Dinge sind für normal Sterbliche kaum nachvollziehbar. Aber – Psychosophie soll für Menschen da sein, soll sich mit dem Leben und Leiden der Gegenwart auseinander setzen.
Probleme gibt es genug – und Fragen, die sich seit Jahrtausenden immer und immer wieder stellen. Es ist furchtbar schwer, Tiefgang und Verständlichkeit zu verbinden. Irgendwie geht sehr viel auf der Welt in die falsche Richtung. Nie vergessen aber werde ich die Vorlesungen über Kosmologie und Ökosophie, in denen mir Professor Jakob Julius Schaaf so manches mitgab, das ich nicht erfassen konnte. Im Hörsaal, zu dritt… eine Anekdote für sich. Jede Entwicklung schließt Fehl- und Rückentwicklungen mit ein.
Das ist ein wichtiger Satz. Mir ist längst klar geworden, dass es wache Menschen gibt, die ähnliche Anliegen haben. Menschen, die spüren, dass sich etwas bewegen muss auf der Welt. Menschen, die auf der Suche sind und manchmal nicht so recht weiter wissen. Oder Einsichten gewinnen und darüber schreiben. Was die Wissenschaft auch für ein Wissen schafft… sie lässt notwendigerweise viele Fragen offen. Psychologie als Wissenschaft, die sich mit dem Menschen beschäftigt, darf aber diese Fragen nicht ausklammern, nur weil sie nicht im kausal-nomologischen Paradigma zu fassen sind. Und wenn diese Fragen nach dem Sinn, nach Werten und neuen Perspektiven nicht mehr als Wissenschaft gelten dürfen, dann sei es eben so.
Deshalb also: Psychosophie.
Ach ja, nur zur Erklärung…
Psychosophie… es ist lange her, als dieser Begriff in meinem Denken auftauchte. Er hat mit meiner langen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Fach Psychologie zu tun. Wissenschaft hin oder her – eine empirisch orientierte Wissenschaft, wie ich sie an der Uni vorfand, kann eben viele Fragen nicht beantworten, die sich im menschlichen Leben stellen. Mitten in meinem Frust hatte ich einem meiner Professoren einen Zettel an die Tür gehängt. „Der Spekulation Grenzen setzen heißt, Verrat an der Vernunft begehen“ – ein Zitat von Whitehead, wenn ich mich recht erinnere… Inzwischen habe ich die empirische Psychologie längst auf eine ganz neue Art schätzen gelernt. Aber das Bedürfnis ist geblieben, über das menschliche Erleben und Handeln auch einmal „einfach so“ nachzudenken. Ohne den Anspruch, dass alles in irgendeiner Studie, die sich am kausal-nomologischen Paradigma orientiert, hochsignifikant bestätigt ist.
All diese Dinge sind für normal Sterbliche kaum nachvollziehbar. Aber – Psychosophie soll für Menschen da sein, soll sich mit dem Leben und Leiden der Gegenwart auseinander setzen.
Probleme gibt es genug – und Fragen, die sich seit Jahrtausenden immer und immer wieder stellen. Es ist furchtbar schwer, Tiefgang und Verständlichkeit zu verbinden. Irgendwie geht sehr viel auf der Welt in die falsche Richtung. Nie vergessen aber werde ich die Vorlesungen über Kosmologie und Ökosophie, in denen mir Professor Jakob Julius Schaaf so manches mitgab, das ich nicht erfassen konnte. Im Hörsaal, zu dritt… eine Anekdote für sich. Jede Entwicklung schließt Fehl- und Rückentwicklungen mit ein.
Das ist ein wichtiger Satz. Mir ist längst klar geworden, dass es wache Menschen gibt, die ähnliche Anliegen haben. Menschen, die spüren, dass sich etwas bewegen muss auf der Welt. Menschen, die auf der Suche sind und manchmal nicht so recht weiter wissen. Oder Einsichten gewinnen und darüber schreiben. Was die Wissenschaft auch für ein Wissen schafft… sie lässt notwendigerweise viele Fragen offen. Psychologie als Wissenschaft, die sich mit dem Menschen beschäftigt, darf aber diese Fragen nicht ausklammern, nur weil sie nicht im kausal-nomologischen Paradigma zu fassen sind. Und wenn diese Fragen nach dem Sinn, nach Werten und neuen Perspektiven nicht mehr als Wissenschaft gelten dürfen, dann sei es eben so.
Deshalb also: Psychosophie.
Ach ja, nur zur Erklärung…
...die Adresse psychosophie.blogspot.com war schon vergeben… also fiel die Wahl auf miteinandersprechen.blogspot.com.
Denn die Sprechwissenschaft spielt eine große Rolle… aber dazu später mehr.
Denn die Sprechwissenschaft spielt eine große Rolle… aber dazu später mehr.
Erstmal… ist die neue Ära eröffnet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen