Psychosophie

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In der Begegnung mit anderen Menschen können wir uns selbst und andere besser verstehen lernen. Wenn wir miteinander sprechen, begegnen sich subjektive Welten. Vielleicht entstehen daraus Einsichten, die für das je eigene Leben von Bedeutung sind.

Dienstag, 3. November 2009

Männerwelttag: Männer muss man loben


Zum Männerwelttag ein Lied von Barbara Schöneberger: Männer muss man loben.




Was hat sie sich wohl dabei gedacht? Dass Männer Verständnis brauchen für die vielen kleinen Schwächen, die das aufmerksame Auge erkennen kann? Dass sie gelegentlich Ermunterung und Zuspruch brauchen, damit sie nicht ins Nichts versinken? Oder dass sie Streicheleinheiten brauchen für das Ego, weil Narzissmus schließlich ein typisch männlicher Zug ist?

Ein Zitat als Denkanstoss, aus dem Buch "Der vergessene Mann":

"Wenn das Leben des Durchschnittsmannes in individuelleren Einzelheiten erforscht wird, tritt ein großes Maß an Verzweiflung und Tragik zutage. Dies sind die Männer, von denen Thoreau vor mehr als hundert Jahren sagte, sie führten ein Leben in 'stummer Verzweiflung'." (FINE, S.233).
Über das, was da an stummer Verzweiflung bei ganz alltäglichen Durchschnittsmännern vorhanden sein mag, wird natürlich nicht gesprochen. Männer dürfen keine Probleme haben, zumindest nicht zeigen. Und so bleibt, im Verständnis des Unverstandenen, wenigstens das mitleidig tröstliche Bemühen, in der Männerwelt wenigstens EIN gutes Haar zu finden. Und sei es auch ein graues... Da brauchen Männer doch keinen Welttag, sie kommen mit allem schon irgendwie klar. Oder nicht?
Noch eine nette Anregung, die aus dem Artikel von Roland Kopp-Wichmann über "Männer, das schwache Geschlecht und sein Gehirn" stammt:
In seinem Vortrag "Gelassenheit hilft: Anregungen für Gehirnbenutzer" zeigt Prof. Hüther, was im Gehirn von Männern passiert, die mit einer festen Vorstellung von dem unterwegs sind, wonach sie suchen... Nicht viel erstmal. Was das alles mit kopflosen Küchenschaben und der Frage zu tun hat, wofür das Männerhirn eigentlich da ist... bitte selbst ansehen, es gibt dabei so manche humorvolle Bemerkung zu entdecken. Dass es gelegentlich einer gewissen Unterstützung bedarf, damit Männer ihr Gehirn benutzen können, führt nun doch wieder zurück zu Baraba Schöneberger. Es gibt so vieles an der Männerwelt herumzumeckern und zu kritisieren, dass Aufmunterung nie schaden kann.
Schließlich sollten die Männer doch nicht völlig hirnlos durch die Gegend marschieren...!


Literatur:
FINE, R. (1990), Der vergessene Mann. Männliche Psyche und Sexualität aus psychoanalytischer Sicht. München: Psychologie Verlags Union.




2 Kommentare:

  1. Gratulation nicht nur zum Männertag auch zu dem Artikel, der so schön geschrieben ist und die gute Musikauswahl und der Schrifttyp und überhaupt ein grosses LOB.... ;-) und "danke für die Blumen von der Tanke" ;-) :-) ;-) :-)
    Barbara Schöneberger hat da völlig recht, ein bisschen Bauchpinseln tut allen Männern gut! ;-) :-) LG stefanie

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  2. Frauen sind einfach überflüssige Gestalten. Wir brauchen eine Reaktivierung Patriarchalischer Strukturen zur Belobigung der Frau in ihrer Rolle als Ernährerin und Dienerin des Mannes. Nur so findet die stets jammernde unerfüllte Mutter und berufstätige Lästerqueen wieder in ein erfüllendes Muster aus Geben und Nehmen lassen ohne jemals Forderungen zu stellen. Der Raubbau an der Männlichkeit ist der Erfolg der Frau. Unsere ruinierten Kinderseelen und der eigene Schmerz des modernen Weibes zeugt von tiefster Selbstverachtung, weil die Frau ihre naturgegebene Rolle verneint. Dies Leid der Frau zu beenden, ihr den Sinn wiederzugeben muss die Aufgabe einer männlichen Gesellschaft werden. Erlösen wir die Frau vom tiefsitzenden Hass und schenken ihr Kinder und Glück in der Familie, einer Dienstleistung am Manne, die schon dem Jungen zuteil wird und sich in gefestigten Männercharakteren denen die Mutter noch Mutter war und sein durfte, auszahlen wird. Das Glück der Frau wird der kommende Mißerfolg ihres Autonomiebestrebens. Denn so muss klar gesagt werden: Weder der Junge noch der Mann kann ohne seine Frau und Mutter sein und die Frau nicht ihrer Selbst gewahr werden wenn sie nicht gebärt ein Kind, Mutter wird und einem Mann dient dessen einziger Lebenszweck es sei ihr zu wahrem Glück zu verhelfen.

    Auf das Lob der heutigen selbstgerechten arroganten Matriarchin, die die Liebe zu ihrer Weiblichkeit verloren und den Mann nurmehr als Feind betrachtet spuckt der kundige Mann. Demütigen kann ich mich alleine, dafür brauch ich keine Frau, die sich zur Hausherrin aufspielt. Dieser Job, gebührt dem Mann.

    *Bitte beachten Sie das es sich um eine bissige Satire handelt und nicht alle Aussagen einfach wörtlich zu verstehen sind und spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Autors wider.

    MFG Heinzi

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