Montreal, Psychologische Fakultät der Uni. Wieviel 'Macho' steckt im Mann und wie zeigt sich das am Steuer? Eine Wagen sollten sie 'fangen', überholen also, das war die Anweisung für 22 Männer, die in einem Fahrsimulator untersucht wurden. Eingeschätzt wurden sie mit dem ADMI (Aubum Differential Maculinity Inventory), das anhand von 60 Fragen eine Einschätzung erlaubt, wie ausgeprägt der Macho ist... Indikatoren sind dabei Einstellungen wie "Männer die weinen, sind schwach" oder "Männer sind grundsätzlich intelligenter als Frauen". Was sich im Simulator beobachten lässt, sind Risikobereitschaft und Aggressivität am Steuer. Und die Ergebnisse?
Die ausgeprägten Machos fahren aggressiver, übertreten häufiger Verkehrsregeln, gehen mehr Risiken ein. Mit der Vorinformation, die Aufgabe sei in 7 Minuten zu schaffen, wird eine Verfolgungsjagd inszeniert, die nach 4 Minuten zum Ziel führt. Die Lässigeren brauchen 12 Minuten, fahren dafür aber auch vorsichtiger.
Julie Langlois greift in der Interpretation der Ergebnisse auf ein Konzept zurück, dass sich mit dem Begriff der 'symbolischen Selbstergänzung' beschreiben lässt: das Auto wird zur äusseren Erweiterung des Selbst und kann zu irratonalen obsessiven Tendenzen führen. Es scheint tief im männlichen Sterrotyp verwurzelt zu sein, durch Aggressivität und riskantes Verhalten sich selbst beweisen zu wollen. Das Fahrzeug als Vehikel, die eigene Persönlichkeit auszudrücken, mag ein typisch männliches Phänomen sein.
Kommentar: wenn mann eine Ecke weiter denkt, zeigt sich, wie dumm dieses aggressive männliche Macho-Stereotyp ist.
Quelle:
University of Montreal (2010, May 27). Macho men a liability on roads, study finds. ScienceDaily. Retrieved May 27, 2010, from http://www.sciencedaily.com /releases/2010/05/100526111332.htm
Die ausgeprägten Machos fahren aggressiver, übertreten häufiger Verkehrsregeln, gehen mehr Risiken ein. Mit der Vorinformation, die Aufgabe sei in 7 Minuten zu schaffen, wird eine Verfolgungsjagd inszeniert, die nach 4 Minuten zum Ziel führt. Die Lässigeren brauchen 12 Minuten, fahren dafür aber auch vorsichtiger.
Julie Langlois greift in der Interpretation der Ergebnisse auf ein Konzept zurück, dass sich mit dem Begriff der 'symbolischen Selbstergänzung' beschreiben lässt: das Auto wird zur äusseren Erweiterung des Selbst und kann zu irratonalen obsessiven Tendenzen führen. Es scheint tief im männlichen Sterrotyp verwurzelt zu sein, durch Aggressivität und riskantes Verhalten sich selbst beweisen zu wollen. Das Fahrzeug als Vehikel, die eigene Persönlichkeit auszudrücken, mag ein typisch männliches Phänomen sein.
Kommentar: wenn mann eine Ecke weiter denkt, zeigt sich, wie dumm dieses aggressive männliche Macho-Stereotyp ist.
Quelle:
University of Montreal (2010, May 27). Macho men a liability on roads, study finds. ScienceDaily. Retrieved May 27, 2010, from http://www.sciencedaily.com /releases/2010/05/100526111332.htm
Die meisten männlichen Wesen (bei Tieren und Menschen) gehen mehr Risiken ein als die Weibchen. Risikobereitschaft und Testosteron sollen da ja auch in einem gewissen Zusammenhang stehen. Insofern verwundert es nicht, dass die "männlicheren" Männer auch zu mehr Risiko bereit waren
AntwortenLöschenIn einer Jagdkultur, in der es darum geht, die Familie zu ernähren, mag das ja auch sinnvoll sein... Aber die Autobahn ist kein Urwald, dort einen Jaguar zu 'erlegen' ist nicht besonders nahrhaft...
AntwortenLöschen