nicht jedem wort kann es gelingen,
dass es den weg zur freiheit schafft
stumm sind die, die nie erklingen
gefangen in der sagenhaft
nicht jedes wort zu jeder zeit
entspricht dem bild der menschlichkeit
verleiht stattdessen tieren kraft
man spricht hier auch von fabelhaft
doch worte sind nicht nur geknebelt
sie werden ab und zu vernebelt
zum verständnis eine lücke klafft
der sinn gerät in schleierhaft
erscheint die wahrheit gar zu wild
nicht wirklich plastisch, wird ein bild
zum mittel, das komplexes rafft
den sinnen näher ist bildhaft
hörbar ist auch, wenn fehlen stücke
ganz unsinnhaft wird sinn zur tücke
die teile sind verkürzt, gestrafft
umfassendes in lückenhaft
so manches, was dem wort anhaftet
scheint selbstverständlich, einerlei
ob der sinn das nun verkraftet
beschränkt ist eben nicht ganz frei
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