Psychosophie

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In der Begegnung mit anderen Menschen können wir uns selbst und andere besser verstehen lernen. Wenn wir miteinander sprechen, begegnen sich subjektive Welten. Vielleicht entstehen daraus Einsichten, die für das je eigene Leben von Bedeutung sind.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Meditation gegen Hitze

Wenn es heiss und schwül ist, tut ein sanftes Lüftchen gut. Aber was ist, wenn es ausbleibt, wenn es einfach nicht wedeln will? Was bringt es, sich über die Hitze aufzuregen? Nicht viel. Macht vielleicht alles nur noch schlimmer. Wenn es doch endlich kühler wäre...
Abends wird es ja von allein kühler. Vielleicht kann man dieser durchaus realistischen Erwartung etwas nachhelfen? Wer das autogene Training kennt, weiss um die Möglichkeit, körperliche Zustände durch Gedanken zu beeinflussen. Es dauert seine Zeit, braucht Übung. Aber es funktioniert. Nur - mit der Formel "ich bin ganz warm" ist wohl keinem gedient, wenn es sowieso schon heiss ist. Dehalb also mein Vorschlag, es hier mit einer anderen Formulierung zu versuchen:

Mein Körper wird angenehm kühl.

Die prozessorientierte Formulierung ist dabei bewusst gewählt - denn so schnell wird das in den meisten Fällen nicht funktionieren. Vorstellungen und Gedanken, innere Bilder, die mit kühlem Wasser verbunden sind, die Fantasie eines angenehmen Lüftchens - sie können auch dort entspannend wirken, wo es nun wirklich drückend heiss ist. Vielleicht lohnt es sich, über die Bilder nachzudenken, die in einer solchen Situation angenehm sind, der äusseren Hitze im inneren Erleben etwas entgegen setzen können. Das kann die Vorstellung sein, am Strand durch kühles Wasser zu laufen und dabei die Sonne zu genießen. Oder die Fantasie, dass mächtige Wellen die Hitze wegspülen - und mit ihr die Anspannung, die Reizbarkeit, die durch die Hitze vielleicht ausgelöst wurde.

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