"Mir dämmert etwas", sagen manche. "Irgendwie hatte ich so eine Ahnung" - mit solchen und ähnlichen Formulierungen beschreiben wir Gedankengänge, die noch nicht so deutlich, nicht klar im Bewusstsein vorhanden sind. So manches bahnt sich an, bevor es uns bewusst wird. Für solche Phänomene gibt es verschiedene Bezeichnungen, da ist vom Vorbewussten, Unbewussten, vom Unterbewusstsein die Rede, weniger bekannt ist der Begriff der "metakognitiven Empfindungen".
Es scheint, als würde sich im Gehirn so manches abspielen, das uns nicht greifbar ist, das wir demzufolge auch nicht in Worte fassen können. Solche Prozesse lassen sich aber als Bild darstellen. Die funktionelle Magnetresonanztomographie macht es möglich.
FMRI ist der englische Begriff dafür (functional magnetic resonance imaging) - und damit lässt sich sichtbar machen, welche Prozesse sich im Gehirn vollziehen werden - noch bevor sie bewusst sind.
Stephen José Hanson, Russell A. Poldrack und Yaroslav Halchenko konnten anhand solcher Bilder vom Gehirn mit hoher Genauigkeit vorhersagen, welcher "mentale Status" sich ergeben wird. Vom "Gedankenlesen" zu sprechen ist dabei allerdings etwas zu weit gegriffen - so einfach ist das auch nicht, bestimmte Funktionen des Gehirns einer bestimmten Hirnregion zuzuordnen. Neuere Ergebnisse sprechen dafür, dass die Verbindungen im Gehirn immer wieder neu entstehen. Je nachdem, womit ein Mensch beschäftigt ist, entstehen immer wieder wechselnde Muster in den grauen Zellen. Entscheidend ist weniger, wo genau im Gehirn etwas geschieht, sondern welches Muster neuronaler Aktivität gerade abläuft. Wenn die Forschung weiter voranschreitet, könnte es möglich werden zu erkennen, ob jemand gerade nachdenkt, eine Entscheidung trifft oder auch lügt. Ungewöhnliche und abweichende Muster könnten als Hinweis auf psyschische Störungen über solche Bilder erkannt werden. Es läuft darauf hinaus, stets das gesamte Gehirn "im Auge" zu behalten, wenn man komplizierte Prozesse verstehen will - die Beobachtung einer kleinen Hirnregion allein genügt nicht.
Was haben die Forscher denn nun eigentlich genau gemacht?
130 Versuchspersonen bekamen 8 verschiedene Aufgaben gestellt - Lesen, sich eine Liste merken, Entscheidungen treffen usw. Gleichzeitig wurden mit der funktionellen Magnetresonanztomographie Bilder der Vorgänge im Gehirn angefertigt. Durch den Vergleich der Bilder konnten die Forscher mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent erkennen, welche Aufgaben die Versuchspersonen bearbeitet hatten.
Die Unterschiede zwischen den Mustern sind dabei nicht sehr groß - im weiteren Verlauf ist geplant, ein Diagnosesystem zu entwickeln, mit dem sich zum Beispiel Störungen wie ADHS oder Autismus anhand der Aktivitätsmuster im Gehirn erkennen lässt. Auf jeden Fall... haben die Forscher kürzlich eine weitere Million Dollar für weitere Studien bewilligt bekommen.
Quelle: Science Daily
Das Video gibt einen Einblick, wie solche Bilder aussehen... keine Panik: dabei wird nichts aufgeschnitten, die Bilder entstehen von aussen.
Es scheint, als würde sich im Gehirn so manches abspielen, das uns nicht greifbar ist, das wir demzufolge auch nicht in Worte fassen können. Solche Prozesse lassen sich aber als Bild darstellen. Die funktionelle Magnetresonanztomographie macht es möglich.
FMRI ist der englische Begriff dafür (functional magnetic resonance imaging) - und damit lässt sich sichtbar machen, welche Prozesse sich im Gehirn vollziehen werden - noch bevor sie bewusst sind.
Stephen José Hanson, Russell A. Poldrack und Yaroslav Halchenko konnten anhand solcher Bilder vom Gehirn mit hoher Genauigkeit vorhersagen, welcher "mentale Status" sich ergeben wird. Vom "Gedankenlesen" zu sprechen ist dabei allerdings etwas zu weit gegriffen - so einfach ist das auch nicht, bestimmte Funktionen des Gehirns einer bestimmten Hirnregion zuzuordnen. Neuere Ergebnisse sprechen dafür, dass die Verbindungen im Gehirn immer wieder neu entstehen. Je nachdem, womit ein Mensch beschäftigt ist, entstehen immer wieder wechselnde Muster in den grauen Zellen. Entscheidend ist weniger, wo genau im Gehirn etwas geschieht, sondern welches Muster neuronaler Aktivität gerade abläuft. Wenn die Forschung weiter voranschreitet, könnte es möglich werden zu erkennen, ob jemand gerade nachdenkt, eine Entscheidung trifft oder auch lügt. Ungewöhnliche und abweichende Muster könnten als Hinweis auf psyschische Störungen über solche Bilder erkannt werden. Es läuft darauf hinaus, stets das gesamte Gehirn "im Auge" zu behalten, wenn man komplizierte Prozesse verstehen will - die Beobachtung einer kleinen Hirnregion allein genügt nicht.
Was haben die Forscher denn nun eigentlich genau gemacht?
130 Versuchspersonen bekamen 8 verschiedene Aufgaben gestellt - Lesen, sich eine Liste merken, Entscheidungen treffen usw. Gleichzeitig wurden mit der funktionellen Magnetresonanztomographie Bilder der Vorgänge im Gehirn angefertigt. Durch den Vergleich der Bilder konnten die Forscher mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent erkennen, welche Aufgaben die Versuchspersonen bearbeitet hatten.
Die Unterschiede zwischen den Mustern sind dabei nicht sehr groß - im weiteren Verlauf ist geplant, ein Diagnosesystem zu entwickeln, mit dem sich zum Beispiel Störungen wie ADHS oder Autismus anhand der Aktivitätsmuster im Gehirn erkennen lässt. Auf jeden Fall... haben die Forscher kürzlich eine weitere Million Dollar für weitere Studien bewilligt bekommen.
Quelle: Science Daily
Das Video gibt einen Einblick, wie solche Bilder aussehen... keine Panik: dabei wird nichts aufgeschnitten, die Bilder entstehen von aussen.
Hallo Rolf, Bloggertreffen gut überstanden? In meinem Unterbewußtsein regt sich etwas was dir sagen möchte, auf meinem Blog wartet etwas für dich. Du brauchst es nur abzuholen. Dir noch einen schönen Abend. LG Volker
AntwortenLöschenHallo Volker, Danke! Na, dann muss ich mal eine Vitrine basteln und stöbern, wer noch nicht "awarded" wurde...
AntwortenLöschenDir auch einen schönen Abend! LG Rolf