Macht Schnelldenken Laune? Das Phänomen des Gedankenrasens ist ein Symptom der Manie, scheint also zunächst etwas "Krankes" zu sein. Als Alltagsphänomen tritt es aber auch auf, wenn uns etwas bewegt, aufregt oder begeistert. Brainstormingsitzungen, neue Ideen, aufregende neue Erkenntnisse können die grauen Zellen mächtig in Schwung bringen. Muss das ein Problem sein?
Emily Pronin (Universität Princeton) und Daniel Wegner (Harvard University) wollten es wissen. Versuchspersonen sollten kurze Aussagen lesen, eine Gruppe schön langsam, eine andere sehr schnell. Die Geschwindigkeit wurde dabei über die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit definiert. Langsam bedeutete also mit halber Lesegeschwindigkeit, schnell mit doppelter Lesegeschwindigkeit. Anschließend sollten die Versuchspersonen ihre Stimmung einschätzen, ihr Energieniveau angeben und ihre Selbsteinschätzung dokumentieren. Ein Teil der Versuchspersonen bekam depressive Aussagen zu lesen, ein anderer positive, aufmunternde Sätze.
Unabhängig vom Inhalt führte die Aufforderung zum schnellen Lesen zu einer deutlichen gehobenen Stimmung, mehr Energie, einer höheren Selbsteinschätzung. Man kann aus diesem Ergebnis den Schluss ziehen, dass sich depressive Stimmungen auch dann aufhellen lassen, wenn die Inhalte selbst unverändert bleiben - einfach durch eine Beschleunigung des Denkvorgangs. Auch im Alltag könnte sich zeigen, dass schnell aufeinanderfolgende Impulse von aussen Gedanken auf Trapp bringen, die sich sonst nur mühsam durch die Hirnwindungen schleichen.
Vielleicht ist das einen persönlichen Versuch wert. Die Frage ist, ob eine ausführliche Erörterung der Grundfragen menschlicher Motivation, welche sich in differenzierten Überlegungen auslässt, dabei mit aller Sorgfalt auch den hintersten Winkel möglicher Variationen und individueller Abweichungen berücksichtigt, somit eine eher langsame Denkart fordert, um wirklich jedem Seitenweg folgen zu können, günstig auf Stimmung und Energie auswirkt. Motivierender sind eher kurze Sätze. Anpacken. Weg damit. Los geht's.
Quelle: Science Daily
Emily Pronin (Universität Princeton) und Daniel Wegner (Harvard University) wollten es wissen. Versuchspersonen sollten kurze Aussagen lesen, eine Gruppe schön langsam, eine andere sehr schnell. Die Geschwindigkeit wurde dabei über die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit definiert. Langsam bedeutete also mit halber Lesegeschwindigkeit, schnell mit doppelter Lesegeschwindigkeit. Anschließend sollten die Versuchspersonen ihre Stimmung einschätzen, ihr Energieniveau angeben und ihre Selbsteinschätzung dokumentieren. Ein Teil der Versuchspersonen bekam depressive Aussagen zu lesen, ein anderer positive, aufmunternde Sätze.
Unabhängig vom Inhalt führte die Aufforderung zum schnellen Lesen zu einer deutlichen gehobenen Stimmung, mehr Energie, einer höheren Selbsteinschätzung. Man kann aus diesem Ergebnis den Schluss ziehen, dass sich depressive Stimmungen auch dann aufhellen lassen, wenn die Inhalte selbst unverändert bleiben - einfach durch eine Beschleunigung des Denkvorgangs. Auch im Alltag könnte sich zeigen, dass schnell aufeinanderfolgende Impulse von aussen Gedanken auf Trapp bringen, die sich sonst nur mühsam durch die Hirnwindungen schleichen.
Vielleicht ist das einen persönlichen Versuch wert. Die Frage ist, ob eine ausführliche Erörterung der Grundfragen menschlicher Motivation, welche sich in differenzierten Überlegungen auslässt, dabei mit aller Sorgfalt auch den hintersten Winkel möglicher Variationen und individueller Abweichungen berücksichtigt, somit eine eher langsame Denkart fordert, um wirklich jedem Seitenweg folgen zu können, günstig auf Stimmung und Energie auswirkt. Motivierender sind eher kurze Sätze. Anpacken. Weg damit. Los geht's.
Quelle: Science Daily
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenZweiter Versuch ;-)
AntwortenLöschenRolf Du schreibst:
*Die Frage ist, ob eine ausführliche Erörterung der Grundfragen menschlicher Motivation, welche sich in differenzierten Überlegungen auslässt,...*
Öhm, diese Anmerkung( differenzierte Überlegungen) ist ein Scherz, oder?
Du merkst auch an:
*... ,dabei mit aller Sorgfalt auch den hintersten Winkel möglicher Variationen und individueller Abweichungen berücksichtigt,...*
Rolf, auf dem Sterbebett, werde ich eventuell den "hintersten Winkel" einer möglichen Variation und "individueller Abweichung" beim Namen nennen können, aber doch nicht eine Sekunde früher.
Ich nehme an, wenn ich in den "letzten Zügen" liege, dann werde ich mich einer "schnelleren Denkart" befleißigen können - und kurze Sätze würde ich dann auch formulieren.
Ich kann diesem Post von Dir, eine humoristische Seite abgewinnen, aber auf keinen Fall eine ernste Seite . :-)
Hallo Mona,
AntwortenLöschenrichtig geraten, da war mir ein Scherzkeks ganz schnell dazwischengerutscht, die letzten Winkel können wir uns wirklich für das Sterbebett aufbewahren. Oder für Sommerlochzeiten, in denen uns nichts Besseres einfällt...
Rolf,
AntwortenLöschenich muss doch sehr bitten,
wenn DIR nichts einfällt (Oder für Sommerlochzeiten, in denen uns nichts Besseres einfällt...), so schreibe bitte auch nur für DICH, aber unterlasse es, im Namen aller zu schreiben. ;-)
Im Namen des Sommerlochs verweise ich auf:
AntwortenLöschenhttp://kalender-fur-alle-falle.over-blog.de/article-33794794.html
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Abend.
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