Die Geschichte ging durch die Presse: eine Frau begeht Selbstmord, in der Wohnung werden Leichenteile von Babies gefunden. Dass dahinter große Probleme standen, liegt nahe. Und eine Annahme liegt ebenfalls nahe: dass hier soziale Unterstützung fehlte, die das Drama hätte verhindern können. Es ist zu spät. Im Oktober 2009 wird in der Zeitschrift Family ein Artikel über Depression und soziale Unterstützung erscheinen, eine Zusammenfassung wurde bereits veröffentlicht. Im Grunde nichts Neues - und trotzdem ist es interessant, dass Studien immer wieder darauf hinweisen. Vielleicht ist das auch nötig.
Es ging dabei um Familien mit niedrigem Einkommen, Wohngegenden, die nicht gerade von Reichen bevölkert werden. Das Wichtigste: wenn es dort ein hohes Mass an sozialer Unterstützung gibt, sind die Eltern weniger anfällig für Depressionen. Mechanismen sozialer Unterstützung, sei es in Gruppen, Kirchen, Sportvereinen, Aktivitäten, die mit der Schule zusammenhängen, wirken negativem Denken entgegen. Menschen, die sozial eingebunden sind, treffen bessere Entscheidungen und sorgen sich mehr um eine gesunde Lebensweise.
Die Ergebnisse sprechen für eine umfassendere Sichtweise bei Hilfeplänen für Familien in Not. Dabei sollten nicht nur individuelle Fertigkeiten vermittelt werden, sondern auch soziale Aktivitäten empfohlen werden. Nur so können die destruktiven Wirkungen ökonomischer Belastungen auf Familien reduziert werden.
Quelle: Science Daily
Die Studie im Original (Zusammenfassung)
Wiley-Blackwell (2009, September 28). Lack Of Social Support Tied To Parental Depression. ScienceDaily. Retrieved October 3, 2009, from http://www.sciencedaily.com /releases/2009/09/090928131028.htm
Es ging dabei um Familien mit niedrigem Einkommen, Wohngegenden, die nicht gerade von Reichen bevölkert werden. Das Wichtigste: wenn es dort ein hohes Mass an sozialer Unterstützung gibt, sind die Eltern weniger anfällig für Depressionen. Mechanismen sozialer Unterstützung, sei es in Gruppen, Kirchen, Sportvereinen, Aktivitäten, die mit der Schule zusammenhängen, wirken negativem Denken entgegen. Menschen, die sozial eingebunden sind, treffen bessere Entscheidungen und sorgen sich mehr um eine gesunde Lebensweise.
Die Ergebnisse sprechen für eine umfassendere Sichtweise bei Hilfeplänen für Familien in Not. Dabei sollten nicht nur individuelle Fertigkeiten vermittelt werden, sondern auch soziale Aktivitäten empfohlen werden. Nur so können die destruktiven Wirkungen ökonomischer Belastungen auf Familien reduziert werden.
Quelle: Science Daily
Die Studie im Original (Zusammenfassung)
Wiley-Blackwell (2009, September 28). Lack Of Social Support Tied To Parental Depression. ScienceDaily. Retrieved October 3, 2009, from http://www.sciencedaily.com /releases/2009/09/090928131028.htm
*seufz* ich überlege mir ja immer wieder, was man mit dem Geld, das solche Studien kosten, an Unterstützung geben könnte....
AntwortenLöschenlg Sabine
Hallo Sabine,
AntwortenLöschendas stimmt auf der einen Seite... trotzdem halte ich solche Studien für sehr wichtig. Gerade die praxisnahen, die als Argument dienen können... Psychologie wird oft genug als "Meinungswissenschaft" abgetan, Psychologen gelten bei manchen als "Quacksalber", die keine Ahnung von nichts haben. Da ist empirische Forschung einfach wichtig, um Theorien zu überprüfen und Aussagen zu untermauern.
lg Rolf
Hallo, würde Ich mag ein bisschen zu teilen. Wenn Sie depressiv sind versuchen trainieren. Ich weiß, dass du nicht gehen zu wollen, es zu tun, aber probieren Sie es einfach. Es wird Sie sich besser fühlen. Dann werden Sie wollen, es zu tun.
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