(aus der reihe "gesprächsdichte")
sind so dicke Bücher...
viele Seiten drin
schlaue Theorien...
führen nirgends hin
einfache Ideen
ohne viel Trara
machen, was nicht passte
beweglich, passend, klar
Konflikttheorien gibt es viele. Im Alltagsverständnis ist der Begriff Konflikt oft mit einer Meinungsverschiedenheit verbunden, unterschiedliche Auffassungen sind also die Ursache für Konflikte. Die genannten dicken Bücher, die ich hier gar nicht alle aufzählen will, enthalten wesentlich mehr Begriffe, Beschreibungen, Begriffssysteme, Theorieansätze, die die intra- und die interpsychischen, die Intergruppenkonflikte und politischen Konflikte, Kognitive Dissonanz, den Appetenz-Aversions-Konflikt und Stufen der Eskalation oder Prinzipien der Konfliktbewältigung beschreiben. Es findet sich viel Wichtiges und Wertvolles darin. Und doch komme ich immer wieder auf eine ganz einfach Betrachtung zurück, die ursprünglich mit dem Begriff "Strukturinkongruenz" bezeichnet war. Aber auch das lässt sich noch einfacher beschreiben: mit dem Begriff "Passung". Konfllikte also bedeuten, dass etwas "nicht passt" - und dabei ist zunächst offen, ob es eine Person ist, der etwas "nicht passt" oder der Schlüssel nicht in die Tür, die Schraube nicht zur Mutter oder das Verhalten des einen nicht zu den Erwartungen der anderen. Durch die Frage nach den Elementen, die nicht zusammen passen, kommen die vielen Konflikttheorien quasi durch die Hintertür wieder herein. Beschrieben aber ist bereits ein einfaches Verfahren zur Konfliktanalyse und zur Konfliktbewältigung. Frage also nach dem, was nicht passt, frage nach dem, was sich bewegen lässt und frage nicht nach einem Konsens, sondern danach, wie das Nicht-Passende passend (gemacht) werden kann. Klarheit ist dabei nützlich, das Klären der Weg und Klarheit das Ziel. Es scheint sich immer wieder zu bestätigen, dass Menschen mit Konflikten "besser klar kommen"; wenn sie klarer sind - auch wenn sie dann noch nicht wirklich gelöst sind. Wer es gern systemisch (à la Steve de Shazer) mag, kann dazu Fragen stellen...
Nehmen wir an, es würde ein Wunder geschehen und der Konflikt wäre gelöst:
was wäre dann anders?
Oder: woran werde ich erkennen, dass der Konflikt gelöst ist?
Eine Idee, die das festgefahrene Nicht-Zusammen-Passen in Bewegung bringt, kann ganz einfach sein... und ist (so meine These) in der Praxis oft nützlicher als eine präzise theoretische Beschreibung.
Vielleicht ist es manchmal nur eine Frage der Betrachtung, ob das, was unvereinbar erscheint, wirklich unvereinbar ist. Immerhin... zeigt die Geschichte der Menschheit, dass Völker, die sich einst spinnefeind waren und Kriege gegeneinander führten, lernen können, als Nachbarn zu leben. Passt irgendwie...
sind so dicke Bücher...
viele Seiten drin
schlaue Theorien...
führen nirgends hin
einfache Ideen
ohne viel Trara
machen, was nicht passte
beweglich, passend, klar
Konflikttheorien gibt es viele. Im Alltagsverständnis ist der Begriff Konflikt oft mit einer Meinungsverschiedenheit verbunden, unterschiedliche Auffassungen sind also die Ursache für Konflikte. Die genannten dicken Bücher, die ich hier gar nicht alle aufzählen will, enthalten wesentlich mehr Begriffe, Beschreibungen, Begriffssysteme, Theorieansätze, die die intra- und die interpsychischen, die Intergruppenkonflikte und politischen Konflikte, Kognitive Dissonanz, den Appetenz-Aversions-Konflikt und Stufen der Eskalation oder Prinzipien der Konfliktbewältigung beschreiben. Es findet sich viel Wichtiges und Wertvolles darin. Und doch komme ich immer wieder auf eine ganz einfach Betrachtung zurück, die ursprünglich mit dem Begriff "Strukturinkongruenz" bezeichnet war. Aber auch das lässt sich noch einfacher beschreiben: mit dem Begriff "Passung". Konfllikte also bedeuten, dass etwas "nicht passt" - und dabei ist zunächst offen, ob es eine Person ist, der etwas "nicht passt" oder der Schlüssel nicht in die Tür, die Schraube nicht zur Mutter oder das Verhalten des einen nicht zu den Erwartungen der anderen. Durch die Frage nach den Elementen, die nicht zusammen passen, kommen die vielen Konflikttheorien quasi durch die Hintertür wieder herein. Beschrieben aber ist bereits ein einfaches Verfahren zur Konfliktanalyse und zur Konfliktbewältigung. Frage also nach dem, was nicht passt, frage nach dem, was sich bewegen lässt und frage nicht nach einem Konsens, sondern danach, wie das Nicht-Passende passend (gemacht) werden kann. Klarheit ist dabei nützlich, das Klären der Weg und Klarheit das Ziel. Es scheint sich immer wieder zu bestätigen, dass Menschen mit Konflikten "besser klar kommen"; wenn sie klarer sind - auch wenn sie dann noch nicht wirklich gelöst sind. Wer es gern systemisch (à la Steve de Shazer) mag, kann dazu Fragen stellen...
Nehmen wir an, es würde ein Wunder geschehen und der Konflikt wäre gelöst:
was wäre dann anders?
Oder: woran werde ich erkennen, dass der Konflikt gelöst ist?
Eine Idee, die das festgefahrene Nicht-Zusammen-Passen in Bewegung bringt, kann ganz einfach sein... und ist (so meine These) in der Praxis oft nützlicher als eine präzise theoretische Beschreibung.
Vielleicht ist es manchmal nur eine Frage der Betrachtung, ob das, was unvereinbar erscheint, wirklich unvereinbar ist. Immerhin... zeigt die Geschichte der Menschheit, dass Völker, die sich einst spinnefeind waren und Kriege gegeneinander führten, lernen können, als Nachbarn zu leben. Passt irgendwie...
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