Die Enttäuschung ist groß bei den Umweltschützern. Große Reden, eifrige Klimarhetorik, keine konkreten Verpflichtungen - eine Katastrophe für die ärmsten Länder. Jedenfalls, wenn man sich auf die Politik verlässt. Aber genau das wäre wohl ein großer Fehler.
Das Schlagwort 'Klimakreativität' geht in eine andere Richtung. Der Grundgedanke dabei ist die schlichte Frage, ob es denn damit getan wäre, dass auf politischer Ebene konkrete Zahlen beschlossen werden, wie weit die Treibhausgase reduziert werden sollen - Beschlüsse allein genügen nicht.
Fossile Brennstoffe als Problem, Verlagerung der Energiegewinnung auf Wind, Wasser und Sonne. Pläne dazu gibt es bereits.
Vielleicht ungewöhnlich und doch passend ist der Gedanke, dass wir hier ein krankes System vor uns haben - kein Lebewesen auf der Erde wäre so bescheuert, die eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Und das auch noch bei vollem Bewusstsein. DAS schafft nur der Mensch, getragen von der Illusion, sich aus der Umwelt vollständig herauslösen zu können. Die Natur kann sehr wohl ohne den Menschen existieren, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Einfach, im Prinzip...
Lassen sich Denkmuster aus der systemischen Therapie auf diese Problemfelder anwenden?
Wenn es um Verhaltensänderungen, um Einstellungsänderungen, um Lösungen geht, kann lösungsorientiertes Denken kein Fehler sein. Zumindest als Denkanstoss hier also einige Fragen, die einer systemischen Sichtweise entsprungen sind:
Wenn etwas nicht funktioniert, versuche etwas anderes.
Tue das Einfachste von dem, was funktioniert.
Tue mehr von dem, was funktioniert.
Etwas schwerer verständlich....
Klimapolitik wird mit und ohne internationale Beschlüsse das Problem des Klimawandels lösen und nicht lösen. Wenn wir nicht lernen, mit dem Klimawandel zu leben, können wir ihn nicht begrenzen. Wenn wir den Klimawandel nicht begrenzen, können wir nicht mit ihm leben. Das Nachdenken über mögliche Klimakatastrophen kann dem Nachdenken über Lösungen im Wege stehen. Das Nachdenken über den Klimawandel kann nur erfolgreich sein, wenn es mit einem Wandel des Klimadenkens verbunden ist.
Irgendwo zwischen Passivität und Klimahysterie findet sich in einer konkreten, pragmatischen Perspektive ein Weg, eine bessere Zukunft zu ermöglichen als jene, die von den düsteren Prognosen der Klimaforscher skizziert wird. Lösungen kann man oben entwickeln und nach unten transportieren... oder unten entwickeln und nach oben transportieren.
Die Weltgemeinschaft ist zerstritten. Und verschwendet Energie im Konflikt. Aber während andere sich streiten, gibt es irgendwo auf der Welt Menschen, die über Lösungen nachdenken. Still und leise vielleicht. Und dann wird es darauf ankommen, zu sammeln und zu bündeln, was tauglich ist. Zusammen passt. Realisiert werden kann.
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Das Schlagwort 'Klimakreativität' geht in eine andere Richtung. Der Grundgedanke dabei ist die schlichte Frage, ob es denn damit getan wäre, dass auf politischer Ebene konkrete Zahlen beschlossen werden, wie weit die Treibhausgase reduziert werden sollen - Beschlüsse allein genügen nicht.
- Klimakreativität braucht ein kreatives Klima.
- Wenn es um komplexe Probleme geht, ist die Gruppe dem Einzelnen überlegen.
- Was mit dem Blick auf die Klimapolitik in den Hintergrund treten kann, aber nicht darf, ist der Blick auf Lösungsansätze.
Fossile Brennstoffe als Problem, Verlagerung der Energiegewinnung auf Wind, Wasser und Sonne. Pläne dazu gibt es bereits.
Vielleicht ungewöhnlich und doch passend ist der Gedanke, dass wir hier ein krankes System vor uns haben - kein Lebewesen auf der Erde wäre so bescheuert, die eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Und das auch noch bei vollem Bewusstsein. DAS schafft nur der Mensch, getragen von der Illusion, sich aus der Umwelt vollständig herauslösen zu können. Die Natur kann sehr wohl ohne den Menschen existieren, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Einfach, im Prinzip...
Lassen sich Denkmuster aus der systemischen Therapie auf diese Problemfelder anwenden?
Wenn es um Verhaltensänderungen, um Einstellungsänderungen, um Lösungen geht, kann lösungsorientiertes Denken kein Fehler sein. Zumindest als Denkanstoss hier also einige Fragen, die einer systemischen Sichtweise entsprungen sind:
- Nehmen wir an, das Problem wäre gelöst, was wäre dann anders?
- Woran werden wir erkennen, dass das Problem gelöst ist?
- Ist das schon der 'Keller' - oder muss es noch schlimmer werden, bevor es besser werden kann?
- Was würde sich ändern, wenn sich etwas ändert?
- Was muss sich ändern, damit sich etwas ändern kann?
Wenn etwas nicht funktioniert, versuche etwas anderes.
Tue das Einfachste von dem, was funktioniert.
Tue mehr von dem, was funktioniert.
Etwas schwerer verständlich....
Klimapolitik wird mit und ohne internationale Beschlüsse das Problem des Klimawandels lösen und nicht lösen. Wenn wir nicht lernen, mit dem Klimawandel zu leben, können wir ihn nicht begrenzen. Wenn wir den Klimawandel nicht begrenzen, können wir nicht mit ihm leben. Das Nachdenken über mögliche Klimakatastrophen kann dem Nachdenken über Lösungen im Wege stehen. Das Nachdenken über den Klimawandel kann nur erfolgreich sein, wenn es mit einem Wandel des Klimadenkens verbunden ist.
Irgendwo zwischen Passivität und Klimahysterie findet sich in einer konkreten, pragmatischen Perspektive ein Weg, eine bessere Zukunft zu ermöglichen als jene, die von den düsteren Prognosen der Klimaforscher skizziert wird. Lösungen kann man oben entwickeln und nach unten transportieren... oder unten entwickeln und nach oben transportieren.
Die Weltgemeinschaft ist zerstritten. Und verschwendet Energie im Konflikt. Aber während andere sich streiten, gibt es irgendwo auf der Welt Menschen, die über Lösungen nachdenken. Still und leise vielleicht. Und dann wird es darauf ankommen, zu sammeln und zu bündeln, was tauglich ist. Zusammen passt. Realisiert werden kann.
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