Als Denkanstoss zunächst ein Ausschnitt mit Manfred Spitzer...
Der Ausschnitt verkürzt die Problematik erheblich, ist aber gerade deshalb leichter zu verstehen.
Im Prinzip geht es um die Frage, 'wie erkläre ich mir etwas?'. Und das lässt sich natürlich auch auf ganz andere Dinge übertragen als nur auf die Frage, wer gut in Mathematik ist und warum.
Vereinfacht: die Erklärung "das ist Begabungssache" legt den Schluss nahe, dass sich Anstrengung NICHT lohnt, die Erklärung "das ist Übungssache" legt den Schluss nahe, dass Übung auch Erfolg, sprich bessere Noten mit sich bringt. Nun tauchen bei Rotter auch noch "Zufall" und "Aufgabenschwierigkeit" auf, aber auch damit sind noch längst nicht alle Faktoren erfasst, die beim Lernen eine Rolle spielen.
Aber eines kann man festhalten: wer fördern will, sollte Attributionen auf 'mangelnde Begabung' vermeiden. Denn damit wird jeder Motivation der Boden entzogen. Warum sollte ich mich anstrengen, wenn ich sowieso zu doof bin? Trotz alledem... ist es auch eine Frage, wie die Dinge erklärt werden. Sehr plastisch ist zum Beispiel die Antwort auf die Frage 'was ist Leere': "Ich hab's im Kopf, aber ich kann's nicht sagen...". Anschaulich auch die Definition: "Eine Wendeltreppe ist eine Treppe, die wendelt." Darunter kann man sich doch etwas vorstellen oder? Buchstäblich genommen hat Julia aus Berlin den 'Rechenweg': die Kurvendiskussion in Berlin-Kreuzberg zeigt, womit man hier rechnen muss...
Berliner Kurvendiskussion/Auf dem Boden der Tatsachen/Urban MINT from Witja on Vimeo.
Der Ausschnitt verkürzt die Problematik erheblich, ist aber gerade deshalb leichter zu verstehen.
Im Prinzip geht es um die Frage, 'wie erkläre ich mir etwas?'. Und das lässt sich natürlich auch auf ganz andere Dinge übertragen als nur auf die Frage, wer gut in Mathematik ist und warum.
Vereinfacht: die Erklärung "das ist Begabungssache" legt den Schluss nahe, dass sich Anstrengung NICHT lohnt, die Erklärung "das ist Übungssache" legt den Schluss nahe, dass Übung auch Erfolg, sprich bessere Noten mit sich bringt. Nun tauchen bei Rotter auch noch "Zufall" und "Aufgabenschwierigkeit" auf, aber auch damit sind noch längst nicht alle Faktoren erfasst, die beim Lernen eine Rolle spielen.
Aber eines kann man festhalten: wer fördern will, sollte Attributionen auf 'mangelnde Begabung' vermeiden. Denn damit wird jeder Motivation der Boden entzogen. Warum sollte ich mich anstrengen, wenn ich sowieso zu doof bin? Trotz alledem... ist es auch eine Frage, wie die Dinge erklärt werden. Sehr plastisch ist zum Beispiel die Antwort auf die Frage 'was ist Leere': "Ich hab's im Kopf, aber ich kann's nicht sagen...". Anschaulich auch die Definition: "Eine Wendeltreppe ist eine Treppe, die wendelt." Darunter kann man sich doch etwas vorstellen oder? Buchstäblich genommen hat Julia aus Berlin den 'Rechenweg': die Kurvendiskussion in Berlin-Kreuzberg zeigt, womit man hier rechnen muss...
Berliner Kurvendiskussion/Auf dem Boden der Tatsachen/Urban MINT from Witja on Vimeo.
Die Diskussion der Kurve in der Kurve... und das, ohne überfahren zu werden. Das ist Kunst!
Linkhinweis:
Eine ausführliche, aber nicht ganz einfache Darstellung zur Attribution im Leistungsverhalten (locus of control) findet sich bei Werner Stangl.
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