Psychosophie

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In der Begegnung mit anderen Menschen können wir uns selbst und andere besser verstehen lernen. Wenn wir miteinander sprechen, begegnen sich subjektive Welten. Vielleicht entstehen daraus Einsichten, die für das je eigene Leben von Bedeutung sind.

Montag, 7. Dezember 2009

Cop15: Wer mit wem?

Problembereiche und Konfliktquellen auf der Konferenz in Kopenhagen: es wird nicht leicht sein, verbindliche Vereinbarungen zu treffen. Rund 190 Länder, unterschiedliche Sprachen, Ziele, Aufträge und Konzepte. Es wird also unterschiedliche Standpunkte geben, die Klimaziele der einzelnen Länder sind nicht identisch. Die Frage ist, ob sich die Vertreter jeweils nur als Vertreter ihrer Länder sehen - und damit den Vorgaben der Landespolitik den Vorrang geben oder den Sprung in ein neues Verständnis erreichen können, dem es um ein ganz anderes Anliegen geht: als Weltenbürger dafür Sorge zu tragen, dass das Klima auf der Erde im Gleichgewicht bleibt. Bei alledem bewegen sich alle in einem Feld zwischen Klimaskepsis und Klimahysterie - die Skeptiker, die den menschlichen Anteil am Klimawandel leugnen sind genauso wie die dramatisierenden Untergangspropheten ein Problem.

Vernunft liegt irgendwo in der Mitte: drohende Gefahren realistisch abzuschätzen, die Zweifel an den Klimakurven erst nehmen und beantworten, gleichzeitig aber auch den Blick auf das real Machbare bewahren.

Welche Rolle sollte die EU spielen? Eine Führungsrolle?
Vielleicht kommt es mehr darauf an, zu vermitteln. Der Frage nachzugehen, wo wirklich ein Konsens nötig ist und wo mit dem Respekt vor staatlicher Souveräntität jedes Land eben das tun kann, was möglich ist.



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